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Forsteinrichtungswerk

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1. Zielsetzungen

Spätestens seit den extremen Stürmen Vivian und Wiebke 1990 hat ein waldbaulicher Umdenkungsprozeß begonnen, der mit dem Begriff naturnahe Waldwirtschaft umschrieben wird. Vor allem die Fichte wurde von den Stürmen 1984 und 1990 am stärksten getroffen. Sie hat sich als instabilste Baumart erwiesen. 80% des Schadholzanfalls gingen zu Lasten der Fichte. 

 

Gründe sind:

  • physiologisch flaches Wurzelwachstum
  • Fichtenreinbestandswirtschaft im engen Dichtbestand. Dabei Entwicklung langer dünner Stämme (schlechtes H/D-Verhältniss) und kurzer kleiner Kronen. Durch die extremen Hebelkräfte bei Sturmeinwirkungen ist eine starke individuelle Instabilität vorhanden. 
  • bevorzugte Pflanzung auf Staunässestandorten

 

In den nächsten Jahrzehnten muß aufgrund des CO2 -Anstieges in der Atmosphäre (Treibhauseffekt) mit weitreichenden Klimaveränderungen gerechnet werden. Es wird mit einem Temperaturanstieg zwischen 1,5 und 4,5°C gerechnet. Damit einhergehend kommt es zu zunehmenden Sturmhäufigkeiten und -stärken.

 

Die Forsteinrichtung muß solche Prognosen schon heute in ihrer Planung berücksichtigen, da die forstliche Produktionszeit zwischen 100 und 200 Jahren liegt.

Die naturnahe Waldwirtschaft soll die Produktionsrisiken minimieren und besser verteilen.

 

Sie ist gekennzeichnet durch

  • standortgerechte Baumartenwahl
  • Abkehr von Reinbestandswirtschaft und dem Altersklassenwald. Übergang zu stufigen, stabilen Mischwäldern mit mehreren Altersstufen auf derselben Fläche
  • Verzicht auf Kahlschläge. Übergang zur Einzelbaumnutzung bei Erreichen der Zielstärke
  • Künstliche flächige Kulturbegründung ist nicht mehr notwendig, da bei dieser Form der Waldbewirtschaftung die Naturverjüngung von selbst entsteht. Dies führt langfristig zu Kosteneinsparungen. Gleichzeitig entfallen intensive und teure Pflegeeingriffe, da ein stufig aufgebauter Wald automatisch Erziehungs- und Differenzierungseffekte liefert. Notwendig sind nur noch wenige steuernde Eingriffe. 
  • Die Regulierung der Wilddichte auf ein ökologisch tragbares Maß ist hierfür Grundvoraussetzung,

 

Zielsetzung der forstlichen Planung ist also ein stufig aufgebauter Mischwald, der sich möglichst an der potentiellen natürlichen Vegetation orientiert (= Waldgesellschaften, die sich unter den heutigen standörtlichen Bedingungen ohne menschliche Eingriffe langfristig selbst entwickeln würden).

 

Im Bereich der Hunsrückhöhen wären dies schwerpunktmäßig Buchenwaldgesellschaften verschiedener Ausbildung, sowie stärker wasserbeeinflussten Standorten Stieleichen-Hainbuchenwälder und Erlenbruch- sowie Birkenbruchwälder. Auf trockeneren Standorten würden sich Traubeneichen- Hainbuchen-(Elsbeeren)wälder entwickeln. Die Fichte käme natürlich nicht vor.

 

Klar ist jedoch, eine Entwicklung in naturnahe Wälder geht nicht von heute auf morgen, sondern dauert je nach Ausgangsbestand mehrere Jahrzehnte bis unter Umständen mehrere Bestandsgenerationen. Auf vielen Flächen hat sich die Fichte wieder natürlichverjüngt, obwohl sie aufgrund der standörtlichen Bedingungen nicht erwünscht ist.

 

Ökonomisch unvertretbar wäre es jedoch, sie dort wieder zu entfernen. Diese Fichtenflächen werden daher waldbaulich übernommen. Wichtig ist jetzt die richtige Weiterbehandlung. Dazu gehört die Einbringung von standortgerechtem Laubholz (Buche, Erle) und die Begünstigung von vorhandenen natürlichen Laubholzbeimischungen (Birke, Erle) zur Verbesserung der Bodenverhältnisse und um den Laubholzanteil in künftigen Bestandsgenerationen zu erhöhen. Ebenfalls erwünscht ist das Einbringen oder Begünstigen von wertvollen Nadelhölzern (Douglasie, Lärche) auf geeigneten Standorten.

 

Das waldbauliche Ziel der neuen Forteinrichtung lautet also:

Minimierung des Produktionsrisikos durch den Aufbau der ökologisch stabilen Wälder !

1.1 Das Fichtenproblem Die Fichte ist ursprünglich ein Baum der subalpinen und montanen Höhenstufe und käme in unseren Breitennatürlich nicht vor. Zu Beginn des 19.Jahrhunderts waren die vorhandenen Waldflächen durch historische Waldnutzungsformen größenteils durch 

  • ungeregelte Brennholzwirtschaft

  • Streunutzung

  • Waldweide

  • Schiffelwirtschaft (Verheidung, Devastierung)

 

völlig heruntergewirtschaftet. Die damalige preußische Verwaltung hatte das Verdienst diese devastierten ehemaligen Waldflächen zum Teil gegen den Widerstand der damaligen Waldbevölkerung wieder aufzuforsten. Da die Böden sehr verarmt waren, wurde die Fichte als anspruchslose Baumart zur Rekultivierung gewählt. Immer mit dem Hintergrund, dass als Nachfolgegeneration wieder ein anspruchsvoller Mischwald Zielsetzung war.

 

Durch den Zeitgeist der Moderne wie 

  • Reinertragslehre

  • Rationalisierung 

  • Technisierung

  • Wunsch nach industrieller Standardisierung usw. 

  • die gewaltigen Reparationshiebe 

 

ging dieses Gedankengut unter und die Flächen wurden mit der nächsten Fichtengeneration bepflanzt. Die hat folgende Nachteile: Die Fichte hat ein genetisch veranlagtes flaches Wurzelsystem. Auf staunassen Standorten wird er noch flacher. In der bisherigen Fichtenbestandswirtschaft standen viele Bäume auf dem Hektar, sodass die Kronen der Individuen sehr klein ausgebildet waren.

 

Durch den dunklen Bestand entstand eine hohe Rohhumusauflage, wodurch der Systemfluss des Bodenlebens erheblich gestört wurde:

  • Anreicherung von Nährstoffen im Humus

  • Verarmung des Wurzelraumes

  • Freisetzung von Huminsäuren, dadurch 

  • zusätzliche Versauerung des Oberbodens

  • Verarmung an Bodenlebewesen

 

Die Stampfwirkung des Fichtenwurzeltellers bewirkt eine zusätzliche Verdichtung. Damit entsteht ein Teufelskreis der Instabilisierung. Die vorliegende Forsteinrichtungsplanung berücksichtigt die Fichte weiterhin als Produktionsziel (sie Graphik Produktionszielplanung). Allerdings nur auf solchen Standorten, die Fichten geeignet sind und keine zusätzliche Instabilisierung hervorrufen (z.B. durch. Staunässe).

 

Die Fichte soll hier jedoch nicht mehr im Reinbestand erzogen werden, sonder in Mischung mit Laubhölzern  und anderen Nadelhölzern (siehe Graphik Bestockungsziele Wirtschaftswald). Angestrebt wird ein Bergmischwald, bestehend aus führender Ficht und kleinflächig eingemischter Buche, Douglasie, Lärche und evt. Kiefer.

 

Die Konkurrenzkraft der verschiedenen Baumarten wird sich im Laufe des Bestandeslebens herausstellen. Die Bestandespflege wird zugunsten der bestveranlagtesten und vitalsten Bäume steuernd eingreifen. Diese Art der Waldbewirtschaftung verspricht ein geringeres Betriebsrisiko, einen ökologisch stabilen Wald und eine hohe Wertleistung.

 

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1.2 Waldbauliches Konzept zum Generationswechsel in Fichtenalthölzern

Auf einen nennenswerten Flächenanteil des Betriebes ist ein Vorrat an Fichtenalthölzern vorhanden, der bereits die Reifephase abgeschlossen hat oder im kommenden Forsteinrichtungszeitraum soweit sein wird. Hier muss nun, um von der Kahlschlagswirtschaft und dem Altersklassenwald wegzukommen, ein gleitender Generationswechsel eingeleitet vonstatten gehen. Die Forsteinrichtung rechnet mit einem Zeitraum von mindestens 30 Jahren. Dies kommt im Hiebsatz zum Ausdruck wo etwa 30% der Altholzvorräte im neuen Forsteinrichtungszeitraum abgebaut werden sollen.

 

Auf den Erhalt der Stabilität des Bestandes muß streng geachtet werden, da die meisten Fichtenreinbestände bisher keine individuelle Stabilität ausgebildet haben. In diesem Bereich hat jedoch ein Schneebruch im Jahre 1936 eine stabilisierende Differenzierung und Kronenentwicklung ermöglicht, sodaß heute eine ausreichende Anzahl stabiler Individuen (Kronenprozent 60-70) eine gewisse waldbauliche Freiheit erlauben. 

 

Behandlungskonzept zum gleitenden Generationswechsel

1. Auswahl von langfristigen Stabilisationskernen
2. Endnutzung der zweitstärksten Fichten (z.T. Zielstärkennutzung)
3. Aufbau von Verjüngungsvorräten durch
a.) natürliche Verjüngung der Fichte

 

Der Voranbau soll ausschließlich baumartenweise und horstweise in Kleingatter, in noch geschlossenen und dunkleren Bestandespartien erfolgen. Eine Mindestgröße von 0,05-0,1 ha ist erforderlich zum langfristigen Erhalt der Beimischung und zur Erreichung eines innerartlichen Drucks zur natürlichen Astreinigung und zur Ausdifferenzierung.

 

Vorteile:

  • Nutzung von Altholzvorräten zu Zeiten günstiger Marktkonditionen

  • Stufiger Nachfolgebestand mit individueller Stabilität

Staunässe führt zu erheblichen waldbaulichen Problemen. Der Stauwasserspiegel steht, aufgrund des dichten Untergrundes, teilweise bis zur Oberkante Oberboden and. Ein stabiles, tiefgreifendes Wurzelsystem kann sich vor allem bei der Fichte nicht entwickeln.

 

Sie neigt zusätzlich zu ihrem genetisch flach ausgebildeten Tellerwurzelsystem zu weiterer Verflachung und damit zu weiterer Instabilität. Die forstliche Weichenstellung sollte hier unbedingt in Richtung Erle, Birke und Stieleiche (Baumarten der natürlichen Waldgesellschaft) gehen. Auch hier lautet das Wirtschaftsziel Erziehung von wertvollem Stammholz mit standortgerechten Baumarten.

 

Künstliche Fichtenverjüngung sollte auf solchen Standorten nicht mehr erfolgen. Leider wurde die Fichte nach den Sturmschäden 1984 und 1990 wieder auf großer Fläche gepflanzt oder hat sich natürlich verjüngt. Teilweise steht die Fichte damit in der 3. Generation auf diesen instabilen Standorten.

 

Glücklicherweise wurde der Fichte fast überall die Erle (Stabilität und Bodenpfleglichkeit durch tiefe Durchwurzelung verdichteter Standorte) beigemischt, die jetzt, bei entsprechender Qualität gefördert werden sollte, damit sie dauerhaft erhalten werden und ein qualitativ hochwertiges starkes Stammholz erzeugen kann.

 

Nährstoffversorgung:

(im schwach mittleren Bereich Charakteristisch für die Böden aus Tonschiefer und Decklehmverwitterung ist eine Oberbodenversauerung. Diese führt zu gestörten Nährstoffkreisläufen und einer Nährstoffverarmung im Oberboden. Die Fichte im Reinbestand führt aus verschiedenen Gründen zu einer weiteren Bodenverschlechterung.


Das waldbauliche Ziel ist, mit tiefer wurzelnden Baumarten (Erle, Eiche) die noch vorhandenen Nährstoffe in tieferen Bodenschichten zu erreichen, und sie in den natürlichen Nährstoffkreislauf zurückzuführen.

 

Die langfristige Umstellung auf eine naturnähere Waldwirtschaft mit einem hohen Anteil an standortgerechten Laubhölzern wird einer weiteren Verschlechterung der Standorte entgegenwirken.

 

Neigungsstufen: 

100% der Fläche ist eben-schwach geneigt. Die Folge davon sind:

  • günstige Aufarbeitungskosten, 

  • günstige Rückekosten durch , Maschineneinsatz (Harvester) möglich.

 

Baumartenverteilung

 

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Das Kreisdiagramm zeigt, dass die Fichte mit mehr als 63% den größten Flächenanteil einnimmt. Dies entspricht einer Fläche von über 58ha. Bei einem Staunässenanteil von 44% und der hierdurch bedingten Sturmwurfgefährdung der Ficht bedeutet dies ein erhebliches Betriebsrisiko, vor allem durch die Spezialisierung auf überwiegend ein Produkt.


Nach den Stürmen 1984 und 1990 wurde die Fichte wieder großflächig auf staunassen Standorten gepflanzt, oder hat sich natürlich verjüngt. Hier muß im kommenden Forsteinrichtungszeitraum ein Schwerpunkt bei der stabilitätsgerichteten Erziehung der jüngeren Fichtenbestände gelegt werden. Sinnvollerweise wurde auf einem Großteil der Fläche die tiefwurzelnde und bodenverbessernde Erle mit beigemischt.

 

Für diese Flächen muß das Behandlungskonzept folgendermaßen aussehen:

a.) Frühzeitige und individuelle Stabilisierung der Fichte unter Erhaltung eines hohen Kronenprozentes (mind. 60% der Baumhöhe) und Ausbildung großer Wurzelteller.

 

b.)Langfristige Erhaltung der beigemischten Erle zur dauerhaften Bodenverbesserung. Auf besonders staunassen Teilflächen: Förderung der standortgerechten Erle und Zurückdrängen der Fichte. Das Ziel lautet auch hier Wertholzerziehung der Erle. Erziehung von Starkholz durch rechtzeitige Z-Baumauswahl udn Astung. Diese Maßnahmen dienen der Erhaltung der Stabilität, der betrieblichen Risikostreuung und der größtmöglichen Wertschöpfung.

 

Die anderen Baumarten sind mit einem mehr oder weniger großen Flächenanteil vertreten, wobei die Kiefer und das sonstige Laubholz (v.a. Erlen, Birken, Vogelbeere) mit jeweils 9% den zweitgrößten Flächenanteil einnehmen. Der hohe Anteil des sonstigen Laubholzes entstand durch die Wiederbewaldung nach dem Sturmwurf 1990, wo sich die Birke ausschließlich natürlich verjüngt hat.

 

Ihr Anteil beträgt immerhin 5,5 ha, dies entspricht 6% Flächenanteil. Die Birke findet sich überwiegend als Beimischung in Fichten (-Erlen-) -pflanzungen oder auf Sukzessionsflächen in Mischung mit Fichte. Einen großen Flächenanteil hat die Birke in Abteilung 15, wo sie die unbefriedigende Eichenpflanzung weitgehend ersetzt.


Die Birke liefert bei Wertholzorientierter Bewirtschaftung ein gesuchtes und wertvolles Möbelholz; sie sollte daher wenigstens teilflächig in Horsten erhalten bleiben und wertholzorientiert erzogen werden. Sie stellt eine kostenlose Alternative auf unbefriedigenden Flächen dar und ist eine Bereicherung der Produktpalette.

 
Die Erle wurde zum größten Teil in Mischung mit Fichte auf staunassen Standorten zur Bodenverbesserung gepflanzt. Auch hier sollte auf stark vernässten Standorten die Erle bie entsprechender Qualität durchaus gefördert werden, denn auch die Erle liefert bei wertholzorientierter Bewirtschaftung ein gut bezahltes und gesuchtes Möbelholz.
Erfreulich ist der Douglasienanteil von 4% (3,7 ha).


Die Douglasie ist eine Baumart mit einer hohen Massen und Wertleistung und liefert ein schönes rötliches, natürlich dauerhaftes Holz, vergleichbar dem der Lärche.
Auf trockeneren Standorten bringt sie eine erheblich bessere Wuchsleistung als die Ficht (im kollin-sumontanen Bereich bis 100% mehr). Zur maximalen Wertschöpfung ist die Wertholzproduktion zu empfehlen. Hierzu ist die Astung der Douglasie eine unabdingbare Vorraussetzung.


Als Halbschattbaumart ist sie eine ideale Mischbaumart zur naturnahen Waldbewirtschaftung, da sie sich unter einem Altholzschirm gut natürlich verjüngt. Unter den hiesigen standörtlichen Bedingungen stellt sie einen idealen Tannenersatz dar.


Zum langfristigen Umbau von Fichtenalthölzern in naturnähere Mischbestände eignet sich die Douglasie neben der Buche hervorragend zum Voranbau (vorzeitiges Einbringen von im Nachfolgebestand erwünschten Baumarten). Im Gemeindewald Schnorbach soll sich im neuen Planungszeitraum der Douglasienanteil durch Voranbau unter Fichtenalthölzer und kleinflächige Pflanzung leicht erhöhen.


Leider wird die Douglasie bei dem vorhandenen hohen Wildbestand stark verbissen oder gefegt. Ohne erheblichen Schutzaufwand ist diese wertvolle und bereichernde Baumart nicht zu sichern.


Nicht geeignet jedoch ist die Douglasie als Fichtenersatz auf staunassen Standorten, wo sie in etwas abgeschwächterer Form ebenfalls zu Instabilität neigt. Die Lärche ist eine wertvolle Bereicherung des naturnahen Baumartenspektrums. Sie ist auf 1ha vorhanden.

 

Die Kiefer kommt auf 8,3ha vor (9%). Als Beimischung in der Fichte leistet sie eine wichtige Aufgabe zur Stabilisierung der Fichtenbestände. In den jüngeren Fichtenflächen ist der Kiefernanteil überwiegend durch Naturverjüngung entstanden. Auch hier sollte ein gewisser Kiefernanteil aus Stabilitätsgründen erhalten bleiben und auch in die Z-Baumauswahl mit einbezogen werden. 

 

Die standortgerechten Eichen und Buchen sind leider nur mit geringen Flächenanteilen vertreten. Das sonstige Laubholz stellt einen hohen Flächenanteil von über 15%. 

 

Vergleich Baumartenverteilung 1988/2001

Dieser Vergleich liefert sehr interessante Informationen über die Entwicklung des Betriebes durch die Sturmschäden 1990. Die Fichte hatte 1988 noch einen Flächenanteil von 73,7% udn hat damit 10% Flächenanteil verloren. Ihr Flächenanteil wurde fast überwiegend vom sonstigen Laubholz übernommen.

 

Diese Entwicklung ist trotz der Verluste für den Betrieb auch positiv zu bewerten, denn die Veränderung der Baumartenverteilung bedeutet durch eine zunehmende Spreitung der Produktpalette

a.) eine Senkung des Produktionsrisikos

b.) bessere Marktchancen durch Produktvielfalt.

 

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